Die Lage der landschaftlich eindrucksvoll gelegenen Elberfelder Hütte erschließt eine einsame, fast urweltlich anmutende Landschaft mit mehr als dreißig wild zerklüfteten Dreitausendern rundherum.
Mit ihrer Lage im hinteren Gößnitztal steht die Hütte im Herzen der Schobergruppe des Nationalparks Hohen Tauern. Seit jeher steht das in seiner Schroffheit unwirklich wirkende Bergmassiv der Schobergruppe im Schatten der direkt angrenzenden und berühmten Glocknergruppe. Auch wenn die Schobergruppe nicht mit mächtigen Gletschern aufwarten kann, so beinhaltet dieser Gebirgsstock eine überaus reichhaltige Landschaftsvielfalt. Sie zählt zu den seenreichsten Berggruppen der Alpen.
Bereits 1910 wurde der Sektion Elberfeld das Gößnitztal als Arbeits- und Hüttengebiet zugewiesen. Doch erst 1928 wurde die Elberfelder Hütte eingeweiht.
Mit großem finanziellem Aufwand wurde sie 1982/83 nach einem Lawinenschaden erweitert und modernisiert. Seitdem ist sie ein wahres Schmuckstück, mit gemütlichen Stuben, einer guten Küche sowie urigen Bett- und Matratzenlagern. Da die Hütte über ein eigenes kleines Wasserkraftwerk mit Energie versorgt wird, gibt es elektrisches Licht und die notwendige Heizungswärme, ja sogar warmes Wasser. Außerdem klärt eine Abwasserreinigungsanlage das anfallende Schmutzwasser.
Für den umweltfreundlichen Betrieb der Hütte erhielt die Sektion im Jahre 2000 das Umweltsiegel des DAV. Wegen der extremen Klima- und Lagebedingungen dieser Hochgebirgslandschaft hat unsere Hütte nur eine kurze Saison. Sie ist auch ein Ziel am Wiener Höhen Weg.